Wofür laut Bauernkalender der 14. November ein guter Tag ist
Der 14. November fällt in die späte Herbstzeit, und die Tage werden merklich kürzer und kühler.
Im bäuerlichen Jahreslauf nimmt man an diesem Tag letzte Aufgaben in Angriff, die das Land, die Pflanzen und die Tiere auf die bevorstehende Kälte vorbereiten.
Der 14. November ist laut Bauernkalender ein guter Tag, um sich nicht nur um den Garten und die Vorräte zu kümmern, sondern auch um die persönliche Einkehr und Ruhe.
Traditionell wird die Zeit des Rückzugs im bäuerlichen Jahrkreis mit Bedacht und Vorbereitungen für den kommenden Frühling genutzt.
Hier sind die wichtigsten Empfehlungen des Bauernkalenders für den 14. November:
Pflanzen und Beete winterfest machen
Der Bauernkalender empfiehlt, am 14. November empfindliche Pflanzen und Sträucher vor Frost zu schützen.
Nun ist die letzte Möglichkeit, winterharte Stauden, Rosen und junge Gehölze mit einer Mulchschicht oder Reisig zu bedecken.
Dieser Schutz aus Laub oder Kompost isoliert den Boden und schützt die Wurzeln vor Frostschäden.
Besonders junge oder frostempfindliche Pflanzen sollten bei drohendem Frost abgedeckt werden, um sicherzustellen, dass sie den Winter überleben.
Für die Beete, die im Frühjahr bepflanzt werden sollen, empfiehlt sich eine dünne Schicht Kompost oder Stallmist, die sich über den Winter zersetzt und den Boden mit Nährstoffen anreichert.
Dies unterstützt das Pflanzenwachstum im nächsten Jahr und sorgt für fruchtbare Bedingungen.
Letzte Ernte und Einlagerung
Auch die Erntevorbereitungen finden nun ihr Ende. Der 14. November ist ein guter Tag, um spät geerntetes Wurzelgemüse wie Karotten, Rüben oder Pastinaken einzulagern. Für die Lagerung sollte das Gemüse trocken und unbeschädigt sein, damit es den Winter ohne Qualitätsverlust übersteht.
Der Bauernkalender rät, das Wurzelgemüse in einem kühlen, gut belüfteten Raum aufzubewahren, der vor Frost geschützt ist. Eine regelmäßige Kontrolle der Vorräte während der Wintermonate stellt sicher, dass schadhafte Teile aussortiert werden und die Ernte lange haltbar bleibt.
Auch Obst wie Äpfel und Birnen, die noch in der letzten Ernte eingefahren wurden, kann eingelagert werden. Hier ist wichtig, nur unversehrte Früchte zu wählen und diese in einem kühlen, dunklen Raum zu lagern, damit sie nicht vorzeitig reifen oder faulen.
Pflege und Wartung von Gartengeräten
Der 14. November eignet sich hervorragend, um Gartengeräte und Werkzeuge für den Winter vorzubereiten. Der Bauernkalender empfiehlt, alle Werkzeuge gründlich zu reinigen und eventuelle Schmutzreste zu entfernen. Metallteile können geölt werden, um Rostbildung zu vermeiden.
Spaten, Schaufeln, Hacken und andere Werkzeuge sollten ordentlich gelagert werden, damit sie im Frühjahr wieder einsatzbereit sind.
Motorisierte Geräte wie Rasenmäher und Heckenscheren können ebenfalls gewartet werden. Für Maschinen mit Benzinmotor empfiehlt sich die Entleerung des Tanks, damit das Benzin während der Winterpause nicht verdampft oder den Vergaser verklebt.
Eine vollständige Reinigung und Wartung sorgt dafür, dass die Geräte im Frühling wieder ohne Probleme einsatzbereit sind.
Vorbereitungen für Tiere und Stallungen
Der 14. November ist ein guter Tag, um die letzten Vorbereitungen für die Tiere zu treffen, die nun zunehmend auf den Stall angewiesen sind.
Die Winterfütterung beginnt in vielen landwirtschaftlichen Betrieben, und der Bauernkalender empfiehlt, sicherzustellen, dass ausreichend Heu, Stroh und andere Futtermittel vorhanden sind, um die Tiere bis zum Frühling zu versorgen.
Stallungen sollten auf ihre Winterfestigkeit geprüft werden, und undichte Stellen oder Zugluft sollten abgedichtet werden.
Auch eine ausreichende Einstreu, die regelmäßig gewechselt wird, sorgt für einen trockenen und sauberen Untergrund, der den Tieren während des Winters Wärme bietet.
Der 14. November ist auch ein guter Tag, um sich um die Gesundheit der Tiere zu kümmern und sicherzustellen, dass sie mit ausreichend Mineralien und Nährstoffen versorgt sind.
Wetterbeobachtungen und Lostage im November
In bäuerlichen Kreisen gilt der November als wichtiger Monat für Wetterbeobachtungen, da sich der Verlauf des Winters oft anhand der Novembertage vorhersagen lässt.
Eine Bauernregel lautet: „Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.“ Gewitter oder andere Wetterphänomene im November deuten im Volksglauben auf ein ertragreiches und fruchtbares nächstes Jahr hin.
Auch das Auftreten von ersten Frösten, die Stärke des Nebels und die Temperaturentwicklung werden aufmerksam verfolgt, um Hinweise auf den Winter zu erhalten.
Am 14. November ist es ratsam, das Wetter genau zu beobachten, um einen Eindruck von der kommenden Witterung zu gewinnen und gegebenenfalls noch Schutzmaßnahmen zu ergreifen, falls ein harter Winter erwartet wird.
Spirituelle Einkehr und Rückzug
Der 14. November gilt traditionell als guter Tag für den Rückzug und die Besinnung auf das vergangene Jahr.
Der Bauernkalender legt nahe, dass die Winterruhe nicht nur für das Land und die Natur wichtig ist, sondern auch für den Menschen selbst. In dieser Zeit der Einkehr finden viele Menschen die Möglichkeit, das Jahr zu reflektieren und Pläne für die kommende Saison zu schmieden.
Diese Phase der Ruhe und Erneuerung ist eine wertvolle Gelegenheit, sich auf die inneren Werte und die Familie zu konzentrieren und die Hektik des Jahres hinter sich zu lassen.
Der 14. November ist laut Bauernkalender ein Tag der letzten Vorbereitungen und Rückzugs für Mensch, Tier und Natur. Empfindliche Pflanzen und Beete werden vor Frost geschützt, die letzten Vorräte eingelagert und Gartenwerkzeuge für die Winterpause vorbereitet.
Die Tiere werden auf die Stallhaltung eingestellt, und Futtermittel werden überprüft, um die Wintermonate gut zu überstehen.
Die Wetterbeobachtung am 14. November gibt wertvolle Hinweise auf den Verlauf des Winters und die zu erwartende Härte der Kälteperiode. Der Tag bietet außerdem eine Gelegenheit zur spirituellen Einkehr und zur Besinnung auf das vergangene Jahr.
Der Bauernkalender ermutigt dazu, sich den natürlichen Rhythmus des Jahres zu eigen zu machen und in dieser Phase des Rückzugs Ruhe und neue Kraft für die kommende Saison zu sammeln.
So ist der 14. November ein wichtiger Tag im bäuerlichen Jahreskreis, der zur Harmonie mit der Natur und zur Vorbereitung auf den Winter beiträgt.
Hobbykoch, Gartenliebhaber und Autor