Laut dem traditionellen Bauernkalender ist der 2. November, bekannt als Allerseelen, ein Tag des Gedenkens an die Verstorbenen.
Es ist üblich, Gräber zu besuchen und zu schmücken.
In der Landwirtschaft gilt dieser Tag als geeignet für die Planung und Vorbereitung von Winterarbeiten, wie das Überprüfen und Warten von Geräten und Maschinen.
Zudem ist es eine gute Zeit, um sich auf die kommenden Wintermonate vorzubereiten und notwendige Vorräte anzulegen.
Wofür laut Bauernkalender der 2. November ein guter Tag ist
Der 2. November wird im Bauernkalender traditionell als Allerseelen-Tag begangen, der vor allem dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet ist. An diesem Tag besuchen viele Menschen die Friedhöfe, um die Gräber zu schmücken und Kerzen zu entzünden, wodurch sie ihrer Liebe und Verbundenheit Ausdruck verleihen.
Doch neben der spirituellen Bedeutung hat dieser Tag auch praktische Empfehlungen für die Landwirtschaft und den Gartenbau. Der Bauernkalender basiert auf jahrhundertealten Erfahrungen und Traditionen und bietet viele nützliche Tipps für die Arbeit im Einklang mit den Jahreszeiten und dem Mondzyklus.
Hier sind einige spezifische Tätigkeiten, für die der 2. November laut Bauernkalender besonders günstig ist:
Vorräte und Einlagerungen für den Winter anlegen
Mit dem Ende der Erntezeit ist der 2. November ein guter Tag, um letzte Vorbereitungen für die Wintermonate zu treffen. Der Bauernkalender empfiehlt, Vorräte wie Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten einzulagern. Diese Lagergemüse sollten an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort aufbewahrt werden, um eine optimale Haltbarkeit zu gewährleisten. Für die lange Lagerung bietet sich eine gründliche Inspektion an, um beschädigte oder angeschlagene Exemplare auszusortieren.
Wintervorbereitungen im Garten treffen
Auch im Garten gibt es einiges zu tun: Der 2. November eignet sich gut für das Mulchen der Beete, damit der Boden vor Kälte und Frost geschützt bleibt. Eine dicke Schicht aus Stroh, Laub oder Kompost über den Beeten hilft, die Bodenstruktur zu verbessern und Nährstoffe über den Winter anzureichern. Besonders für empfindliche Pflanzen, die winterhart gemacht werden sollen, bietet sich das Anbringen eines Winterschutzes an, um sie vor Frostschäden zu schützen.
Geräte und Maschinen warten
Mit der nahenden Winterruhe ist der 2. November ein guter Tag, um landwirtschaftliche Geräte und Maschinen zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Der Kalender empfiehlt, alle Werkzeuge gründlich zu reinigen, zu ölen und gegebenenfalls Rostschutzmittel aufzutragen, damit sie den Winter überstehen und im Frühjahr einsatzbereit sind. Diese Vorsichtsmaßnahmen können die Lebensdauer von Werkzeugen und Maschinen erheblich verlängern.
Holz für den Winterbedarf vorbereiten
Der November ist die ideale Zeit, um Brennholz für den Winter zu spalten und zu lagern. Der 2. November ist in diesem Sinne ein optimaler Zeitpunkt, um sich um den Holzvorrat zu kümmern. Trockenes und gut abgelagertes Holz sorgt für eine effizientere und saubere Verbrennung, was besonders in kalten Wintermonaten geschätzt wird. Der Bauernkalender empfiehlt, Holz so zu stapeln, dass die Luft gut zirkulieren kann, was den Trocknungsprozess unterstützt.
Gedenktag als spirituelle Einkehr
Im Bauernkalender hat der 2. November auch eine spirituelle Bedeutung: Als Gedenktag an die Verstorbenen bietet dieser Tag die Gelegenheit, innezuhalten und die Verbindung zur Familie und den Ahnen zu pflegen. Früher waren die Menschen stark auf den Rhythmus der Natur eingestellt und nahmen sich an Tagen wie diesen bewusst Zeit für Besinnung. Der Besuch von Gräbern, das Anzünden von Kerzen und das stille Gebet sind feste Rituale an Allerseelen. Traditionell glaubte man, dass dies auch die eigene Verwurzelung und inneren Frieden stärkt.
Der 2. November ist laut Bauernkalender nicht nur ein Tag der Besinnung, sondern auch ein praktischer Arbeitstag, an dem verschiedene Wintervorbereitungen in Angriff genommen werden können. Vom Anlegen der Vorräte über das Pflegen der Werkzeuge bis hin zur spirituellen Einkehr – dieser Tag ist ein guter Zeitpunkt, um sich sowohl innerlich als auch äußerlich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Durch das Ausrichten der Aktivitäten im Einklang mit dem natürlichen Zyklus können nachhaltige und gesunde Grundlagen für den kommenden Winter geschaffen werden.
Hobbykoch, Gartenliebhaber und Autor