Currypaste selber machen: So gelingt Ihre eigene, aromatische Mischung.
Currypaste ist ein unverzichtbarer Bestandteil der asiatischen Küche und verleiht Gerichten intensive Aromen und Farben.
Warum sollten Sie Ihre Currypaste selbst machen, wenn es so viele fertige Optionen gibt?
Ganz einfach:
Currypaste ist frischer, frei von unnötigen Zusatzstoffen und lässt sich perfekt an Ihre eigenen Vorlieben anpassen.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre eigene Currypaste selber machen können.
Lassen Sie uns eintauchen und Ihre Küche in ein aromatisches Paradies verwandeln!
Vorteile der selbstgemachten Currypaste
- Frische und Qualität: Sie wissen genau, was in Ihrer Currypaste steckt.
- Personalisierbar: Passen Sie die Schärfe und den Geschmack nach Ihren Vorlieben an.
- Gesund: Keine versteckten Zusätze oder Konservierungsstoffe.
Grundzutaten für Currypaste
Eine traditionelle Currypaste besteht aus einer Mischung von verschiedenen Kräutern und Gewürzen. Hier ist die Liste der Grundzutaten:
- Chilischoten: Für die Schärfe
- Knoblauch: Für die Tiefe und Würze
- Ingwer: Für die Frische und einen Hauch von Zitrus
- Zitronengras: Für authentische asiatische Aromen
- Korianderwurzeln: Für ein erdiges Aroma
- Kaffirlimettenblätter: Für eine zitrusartige Frische
- Schalotten: Für eine süße und milde Zwiebelnote
- Gewürze (z.B. Kreuzkümmel, Koriandersamen, Kurkuma): Für die Komplexität
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Currypaste selber machen
Schritt 1: Zutaten vorbereiten
- Chilischoten: Schneiden Sie die Chilischoten auf und entfernen Sie die Samen, wenn Sie eine mildere Paste bevorzugen.
- Knoblauch und Schalotten: Schälen und grob hacken.
- Ingwer und Zitronengras: Schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Korianderwurzeln: Gut waschen und klein schneiden.
- Kaffirlimettenblätter: In kleine Stücke reißen.
- Gewürze: In einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten, um die Aromen zu intensivieren.
Schritt 2: Zutaten zerkleinern
Geben Sie alle Zutaten in einen Mörser oder in einen leistungsstarken Mixer. Zermahlen bzw. pürieren Sie die Mischung, bis eine feine, homogene Paste entsteht. Eventuell müssen Sie dabei etwas Öl oder Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Schritt 3: Aufbewahrung
Füllen Sie die Paste in sterile Glasgefäße und verschließen Sie sie gut. Im Kühlschrank hält sich die Paste ca. 2 Wochen. Alternativ können Sie die Paste portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Tipps für die perfekte Currypaste
- Rösten Sie die Gewürze: Dies bringt ihre Aromen so richtig zur Geltung.
- Experimentieren Sie: Probieren Sie verschiedene Zutaten und Mengen aus, um Ihre perfekte Mischung zu finden.
- Hochwertige Zutaten: Verwenden Sie frische und qualitativ hochwertige Zutaten, um den besten Geschmack zu erzielen.
- Portionieren: Frieren Sie die Paste in Eiswürfelformen ein, so haben Sie immer genau die richtige Menge zur Hand.
Currypasten gibt es in vielen verschiedenen Variationen, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Geschmack und Aroma. Hier sind einige der beliebtesten Currypaste-Variationen:
Verschiedene Currypaste-Variationen
1. Rote Currypaste (Thai)
- Grundzutaten: Rote Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kaffirlimettenblätter, Garnelenpaste, Schalotten
2. Grüne Currypaste (Thai)
- Grundzutaten: Grüne Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kaffirlimettenblätter, Garnelenpaste, Schalotten, frischer Koriander, Thai-Basilikum
3. Gelbe Currypaste (Thai)
- Grundzutaten: Gelbe Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kaffirlimettenblätter, Garam Masala, Curryblatt, Kurkuma, Schalotten
4. Massaman Currypaste (Thai)
- Grundzutaten: Getrocknete rote Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Zimt, Kardamom, Nelken, Anis, Schalotten, Erdnüsse
5. Panang Currypaste (Thai)
- Grundzutaten: Getrocknete rote Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Kaffirlimettenblätter, Garnelenpaste, Schalotten, Erdnüsse
6. Vindaloo Currypaste (Indisch)
- Grundzutaten: Getrocknete rote Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Pfefferkörner, Senfkörner, Nelken, Zimt, Kurkuma, Essig
7. Madras Currypaste (Indisch)
- Grundzutaten: Getrocknete rote Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Bockshornklee, Curryblätter, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Garam Masala, Fenchelsamen
8. Korma Currypaste (Indisch)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Kaschmir-Chili, Kurkuma, Kardamom, Zimt, Safran, Joghurt, Mandeln
9. Tikka Masala Currypaste (Indisch)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Paprika, Kurkuma, Garam Masala, Tomatenmark, Joghurt
10. Laksa-Paste (Malaysia/Singapur)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Garnelenpaste, Koriandersamen, Fenchelsamen, Kurkuma, Schalotten, Tamarinde
11. Japchae Currypaste (Koreanisch)
- Grundzutaten: Chilischoten, Sojabohnenpaste, Knoblauch, Ingwer, Gochujang, Sesamöl, Sojasauce, Zucker, Mirin
12. Sri Lanka Currypaste
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Zimt, Bockshornklee, Curryblätter, Kokosmilch, Zwiebeln, Tomaten, Senfsamen
13. Baba’s Curry Paste (Malaysisch)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Zimt, Nelken, Sternanis, Limettensaft, Zucker, Sojasauce
14. Berbere Currypaste (Äthiopisch)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Bockshornklee, Piment, Zimt, Nelken, Kardamom, Paprika
15. Rendang Currypaste (Indonesisch)
- Grundzutaten: Getrocknete Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Galgant, Kurkuma, Zimt, Korianderpulver, Kreuzkümmel, Palmzucker, Kaffirlimettenblätter
Tipps für verschiedene Currypasten
- Quellen: Nutzen Sie frische und hochwertige Zutaten für die besten Aromen.
- Experimentieren: Seien Sie ruhig experimentierfreudig und passen Sie die Paste nach Ihren eigenen Vorlieben an.
- Lagerung: Lagern Sie die Pasten in dichten Glasbehältern im Kühlschrank oder frieren Sie sie portionsweise ein.
- Anwendung: Nutzen Sie Ihre hausgemachte Currypaste als Basis für Suppen, Eintöpfe, Currys, Saucen und sogar für Marinaden.
Mit diesen Variationen können Sie endlos experimentieren und Ihr kulinarisches Repertoire erweitern. Haben Sie viel Spaß beim Ausprobieren und bleiben Sie neugierig! Abonnieren Sie unser Magazin für weitere spannende Rezepte und Tipps rund um das Thema Garten, Kochen und Essen.
FAQs: Häufige Fragen zur selbstgemachten Currypaste
Kann ich die Schärfe der Currypaste anpassen?
Ja, die Schärfe können Sie individuell anpassen, indem Sie mehr oder weniger Chilischoten verwenden und die Samen entfernen, wenn Sie eine mildere Paste bevorzugen.
Wie lange ist selbstgemachte Currypaste haltbar?
Im Kühlschrank ist selbstgemachte Currypaste ca. 2 Wochen haltbar. Sie können die Paste aber problemlos einfrieren und mehrere Monate lagern.
Kann ich die Currypaste als Basis für verschiedene Gerichte verwenden?
Absolut! Currypaste eignet sich hervorragend für Currys, Suppen, Marinaden und sogar für Grill-Gemüse. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Welche Öle sind am besten für die Zubereitung?
Verwenden Sie geschmacksneutrale Öle wie Sonnenblumenöl oder ein leichtes Olivenöl. Kokosöl ergänzt ebenfalls gut die asiatischen Aromen.
Das Abenteuer, Ihre eigene Currypaste selber zu machen, ist nicht nur lohnend, sondern auch ein köstlicher Weg, den Geschmack Ihrer Küche zu revolutionieren. Mit frischen Zutaten und etwas Experimentierfreude werden Sie bald Ihre eigene, individuelle Currypaste kreieren, die keinen Vergleich mit den gekauften Varianten scheuen muss.
Wir hoffen, dass Sie diesen Artikel hilfreich fanden und viel Freude beim Ausprobieren haben. Für weitere leckere Rezepte und wertvolle Küchentipps abonnieren Sie unser Magazin und bleiben Sie auf dem Laufenden!
Bleiben Sie neugierig und experimentieren Sie weiter – denn Ihre Küche ist Ihr persönliches Aromalabor!
Hobbykoch, Gartenliebhaber und Autor