Rotkehlchen im Garten weiterhin füttern
Rotkehlchen im Garten – Ein wichtiger Schutz für die gefiederten Freunde Auch wenn der Winter noch nicht vorbei ist und sich langsam der Frühling ankündigt, benötigen Rotkehlchen im Garten nach wie vor Futter.
Es wird sogar empfohlen, das ganze Jahr über das natürliche Nahrungsangebot für Vögel durch zusätzliche Futterstellen zu ergänzen.
Der Rückgang von Insekten verringert ihre Hauptnahrungsquelle erheblich und während der Paarungs- und Aufzuchtzeit brauchen sie besonders viel Energie.
Eine verlässliche Futterstelle kann den Rotkehlchen enorm helfen. Im Garten mögen sie auch Spinnentiere und Weichtiere wie Regenwürmer, jedoch werden diese immer seltener in einem unnatürlich gestalteten Garten gefunden. Zudem erschwert die kalte Jahreszeit mit gefrorenem oder verdichtetem Boden die Futtersuche zusätzlich.
Wer den kleinen Gesellen unter die Flügel greifen möchte, kann Gehölze pflanzen, welche ihnen Winternahrung bieten können.
Dazu gehören Berberitze, Kornelkirsche, Sanddorn sowie Liebesperlenstrauch und Schlehe.
Vogelbeere and Weißdorn sind ebenfalls beliebte Nahrungsquellen für unsere rotbrüstigen Freunde.
Die ideale Futterstelle sollte ein vielfältiges Angebot an tierischer Kost wie Mehlwürmern beinhalten sowie wichtige Fettnahrung wie Kokosfett oder Rindertalg – hier eignen sich fertig zubereitete Meisenknödel hervorragend dafür.
Zusätzlich freuen sich die Rotkehlchen über Sonnenblumenkerne und Rosinen, welche ihnen in Schalen serviert werden können.
Diese sollten abends gereinigt werden, um unerwünschte Gäste wie Ratten fernzuhalten. Rotkehlchen im Garten – auch aus Skandinavien zu Gast Es ist das ganze Jahr über möglich, Rotkehlchen im Garten zu beobachten, da ein Teil von ihnen Standvögel sind.
Einige fliegen jedoch auch kleinere Strecken und so finden sich unter den Exemplaren in deutschen Futterhäuschen auch solche aus skandinavischen Ländern und dem Baltikum wieder.
Um den Rotkehlchen während der Brutzeit das Überleben zu ermöglichen, sollten Hauskatzen ab Ende April für zwei Monate lang keinen Freigang haben.
Der Vogel des Jahres 2021 baut sein Nest nämlich gerne in Gebüschen – eine dichte Bepflanzung kann schon helfen.
Das Rotkehlchen erhielt seinen Namen aufgrund einer Legende:
Es soll einmal eine ausgehende Feuerstelle wieder entfacht haben und dabei einzelne Funken abbekommen haben – wodurch seine Brust rot gefärbt wurde.
Verena Günther-Gödde, Autorin und seit mehreren Jahren Texterin, ausgebildete Buchhändlerin und nach einem Studium der Germanistik und Soziologie im Bildungsbereich und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig, vorrangige Interessensgebiete Gesellschaft, Wissen und Politik.