Bist du auf der Suche nach einer Möglichkeit, deinen Garten schnell und effektiv zu verwandeln? Schnell wachsende Sträucher könnten genau das Richtige für dich sein!
Diese grünen Wunder bieten nicht nur eine rasche Begrünung deines Gartens, sondern auch Sichtschutz, Schatten und ein Zuhause für die heimische Tierwelt.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über schnell wachsende Sträucher wissen musst – von den besten Arten bis hin zu Tipps für die Pflege.
Warum schnell wachsende Sträucher?
Der größte Vorteil schnell wachsender Sträucher liegt auf der Hand: Sie wachsen schnell! Innerhalb weniger Jahre können sie deinen Garten vollständig umgestalten.
Außerdem sind sie eine hervorragende Wahl, um unerwünschte Aussichten zu verdecken oder deinen Garten in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Viele Arten sind zudem pflegeleicht und robust, sodass auch Gartenneulinge Erfolge erzielen können.
Die Top 5 der schnell wachsenden Sträucher
1. Forsythie (Forsythia x intermedia)
Die Forsythie, auch Goldglöckchen genannt, ist ein Frühblüher, dessen leuchtend gelbe Blüten einen der ersten Farbtupfer im noch kargen Frühjahrsgarten setzen. Ursprünglich aus Ostasien stammend, hat sie sich in vielen Teilen der Welt als Zierstrauch etabliert.
Wuchs: Die Forsythie kann je nach Sorte und Standortbedingungen zwischen 2 und 4 Meter hoch werden. Ihre Wachstumsrate liegt bei beeindruckenden 60 cm pro Jahr.
Standort: Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und ist recht anspruchslos, was den Boden angeht.
Pflege: Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert die Verzweigung und damit auch die Blütenbildung im folgenden Jahr. Die Forsythie ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Verwendung: Aufgrund ihrer frühen Blüte und Schnittverträglichkeit eignet sie sich hervorragend für Blütenhecken, als Solitärpflanze oder in gemischten Sträucherbeeten.
Die Forsythie, auch bekannt unter dem Namen Goldglöckchen, gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) und ist eine der ersten Boten des Frühlings.
Mit ihren leuchtend gelben Blüten, die noch vor dem Laubaustrieb erscheinen, bringt sie Farbe in die noch kargen Gärten des Frühjahrs. Ursprünglich stammen Forsythien aus Ostasien, insbesondere aus China und Korea, aber sie haben längst ihren festen Platz in europäischen und nordamerikanischen Gärten gefunden.
Merkmale
Forsythien sind laubabwerfende Sträucher, die je nach Art und Sorte zwischen 1 und 3 Meter hoch werden können. Charakteristisch für die Gattung sind ihre intensiv gelben, glockenförmigen Blüten, die in der Regel im Frühjahr erscheinen, bevor die Blätter austreiben. Die Blätter sind einfach, gegenständig, und ihre Form variiert von oval bis zu länglich. Nach der Blütezeit, die je nach klimatischen Bedingungen von März bis April dauern kann, entwickelt die Forsythie ihr Laub, das im Herbst eine grün bis gelbliche Färbung annimmt.
Standort und Pflege
Forsythien sind unkompliziert in der Pflege und anspruchslos bezüglich ihres Standortes. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem gut durchlässigen Boden. Obwohl sie Trockenheit tolerieren, gedeihen sie am besten bei regelmäßiger Bewässerung, besonders in Trockenperioden. Ein Rückschnitt nach der Blüte ist empfehlenswert, um eine kompakte Wuchsform zu erhalten und die Blütenbildung für das folgende Jahr zu fördern. Dabei sollte darauf geachtet werden, nur die ältesten Zweige zu entfernen, da die Blüten an den Zweigen des Vorjahres entstehen.
Verwendung im Garten
Mit ihrem leuchtenden Gelb sind Forsythien eine beliebte Wahl für Frühlingsgärten. Sie können als Solitärsträucher eingesetzt werden, machen aber auch in Gruppenpflanzungen oder als Hecken eine gute Figur. Aufgrund ihrer frühen Blüte sind sie außerdem wertvolle Partner in Staudenbeeten und Frühlingsrabatten, wo sie zusammen mit anderen Frühblühern wie Krokussen und Narzissen ein farbenfrohes Bild abgeben.
Beliebte Sorten
Es gibt verschiedene Sorten von Forsythien, die sich in Größe, Wuchsform und Blühzeitpunkt leicht unterscheiden können. Einige der beliebtesten Sorten sind:
- Forsythia x intermedia ‘Lynwood Variety’: Bekannt für ihre reichhaltige Blütenpracht und kräftige gelbe Farbe.
- Forsythia x intermedia ‘Spectabilis’: Eine der bekanntesten Sorten, die sich durch einen aufrechten Wuchs und eine üppige Blütenfülle auszeichnet.
- Forsythia ‘Maree d’Or’ (Goldrausch): Eine kompakte Sorte, die sich besonders für kleine Gärten oder als Kübelpflanze eignet.
Besonderheiten
Neben ihrer Schönheit als Zierpflanze wird der Forsythie auch eine symbolische Bedeutung zugeschrieben. In einigen Kulturen gilt sie als Zeichen der Antizipation und des Glücks, was möglicherweise an ihrer frühen und leuchtenden Blüte liegt, die das Ende des Winters ankündigt.
2. Weigelie (Weigela)
Die Weigelie ist ein Strauch, der vor allem durch seine trompetenförmigen Blüten in verschiedenen Farben von Weiß über Rosa bis hin zu Rot beeindruckt. Sie blüht von Mai bis Juni und zieht Bienen und andere Bestäuber an.
Wuchs: Erreicht eine Höhe von 1,5 bis 3 Meter, je nach Sorte, mit einem jährlichen Wachstum von 30 bis 60 cm.
Standort: Sonnige bis halbschattige Lagen sind ideal; der Boden sollte gut durchlässig, humusreich und mäßig feucht sein.
Pflege: Ein Rückschnitt nach der Hauptblüte kann eine Nachblüte im Spätsommer fördern. Verwelkte Blütenstände regelmäßig entfernen, um das Wachstum zu unterstützen.
Verwendung: Die Weigelie ist perfekt für Ziergärten, als Heckenpflanze oder in gemischten Beeten.
Die Weigelie, ist eine Gattung in der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae), die für ihre attraktiven Blüten und die unkomplizierte Pflege bekannt ist. Ursprünglich stammen Weigelien aus Ostasien, hauptsächlich aus Korea, Japan und Nordchina, wo sie in verschiedenen natürlichen Habitaten wachsen. Die Gattung wurde zu Ehren des deutschen Wissenschaftlers Christian Ehrenfried Weigel benannt.
Merkmale
Weigelien sind laubabwerfende Sträucher, die je nach Art und Sorte eine Höhe von 1 bis 3 Metern erreichen können. Sie zeichnen sich durch eine üppige Blüte im späten Frühjahr oder Frühsommer aus, wobei einige Sorten auch eine zweite Blüte im Spätsommer haben. Die Blüten sind trichterförmig, kommen in Trauben und variieren in Farben von Weiß über Rosa bis zu tiefem Rot. Die Blätter sind einfach, gegenständig und haben meist eine ovale bis lanzettliche Form mit einer fein gesägten Kante.
Standort und Pflege
Weigelien bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und kommen am besten auf einem gut durchlässigen, fruchtbaren Boden zur Geltung. Sie sind relativ pflegeleicht, was sie zu einer beliebten Wahl für Gärten macht. Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert eine buschige Wuchsform und kann helfen, eine zweite Blüte im späteren Sommer zu stimulieren. Einige Sorten können frostempfindlich sein, insbesondere in Gebieten mit harten Wintern, sodass ein Schutz oder eine geeignete Standortwahl ratsam ist.
Verwendung im Garten
Weigelien sind aufgrund ihrer auffälligen Blüten und ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Gartenstile und -bedingungen sehr geschätzt. Sie können als Solitärpflanzen für einen dramatischen Akzent im Garten oder in gemischten Beeten und Grenzen verwendet werden. Ihre attraktiven Blüten ziehen auch Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für naturnahe Gärten macht. Kleinwüchsige Sorten eignen sich gut für die Containerkultur oder als Teil einer niedrigen Hecke.
Beliebte Sorten
Es gibt viele Sorten von Weigelien, die sich in Größe, Blütenfarbe und Blühzeit unterscheiden. Einige beliebte Sorten umfassen:
- Weigela florida ‘Variegata’: Bekannt für ihre panaschierten Blätter mit cremeweißen Rändern und rosa Blüten.
- Weigela ‘Wine and Roses’: Zeichnet sich durch dunkle, fast burgunderrote Blätter und rosa Blüten aus.
- Weigela florida ‘Monet’: Bietet ein attraktives Laub mit grünen, weißen und rosa Streifen sowie rosa Blüten.
Zucht und Vermehrung
Weigelien lassen sich durch Stecklinge leicht vermehren, was eine gute Methode ist, um die Eigenschaften einer Sorte zu bewahren. Die beste Zeit für die Vermehrung ist der frühe Sommer, wenn junge Triebe halb verholzt sind.
3. Pfaffenhütchen (Euonymus)
Das Pfaffenhütchen ist bekannt für seine auffälligen, leuchtend roten Früchte und die ebenso strahlende Herbstfärbung. Es gibt sowohl laubabwerfende als auch immergrüne Arten.
Wuchs: Wächst etwa 20 bis 30 cm pro Jahr und kann je nach Art zwischen 1 und 4 Meter hoch werden.
Standort: Anspruchslos; gedeiht in Sonne wie im Halbschatten und kommt mit den meisten Bodenarten zurecht.
Pflege: Pflegeleicht; ein gelegentlicher Rückschnitt hilft, die Form zu erhalten und fördert die Verzweigung.
Verwendung: Aufgrund seiner dekorativen Früchte und Blätter sowohl als Heckenpflanze als auch im Ziergarten beliebt.
Das Pfaffenhütchen, auch bekannt unter dem botanischen Namen Euonymus, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae). Diese Gattung umfasst eine Vielzahl von Arten, die als Sträucher oder kleine Bäume in Erscheinung treten. Sie sind in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet, von Europa über Asien bis nach Nordamerika, und haben daher eine breite ökologische Anpassungsfähigkeit.
Die Blätter der Euonymus-Arten sind gegenständig angeordnet, einfach und ledrig. Die Blüten sind in der Regel klein, vierzählig und unauffällig gefärbt, meist in Grün- oder Gelbtönen. Was die Pflanzen besonders macht, sind ihre auffälligen Früchte, die oft in leuchtenden Farben wie Rosa, Rot oder Orange erscheinen. Die Früchte öffnen sich bei Reife und geben Samen frei, die von einer auffälligen, oft leuchtend gefärbten Samenmantel (Arillus) umgeben sind. Diese charakteristischen Merkmale machen die Pflanzen nicht nur botanisch interessant, sondern auch zu attraktiven Zierpflanzen.
Einige Arten des Pfaffenhütchens, insbesondere das Gemeine Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), sind in Europa heimisch und in Wäldern und Hecken weit verbreitet. Diese Art ist bekannt für ihre leuchtend roten Früchte und die gelb bis purpur gefärbten Herbstblätter, was sie zu einer beliebten Wahl für Gärten und Parks macht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass viele Teile der Pfaffenhütchen-Pflanzen, einschließlich Samen, Früchte und Blätter, giftige Alkaloide enthalten können. Diese Stoffe können bei Verzehr zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu Herzproblemen und Krampfanfällen führen. Daher ist beim Umgang mit diesen Pflanzen Vorsicht geboten, insbesondere in Gärten, die von Kindern und Haustieren besucht werden.
In der Landschaftsgestaltung werden Euonymus-Arten aufgrund ihrer dekorativen Früchte und ihrer Fähigkeit, in verschiedenen Bodentypen und Standortbedingungen zu gedeihen, geschätzt. Einige Arten und Sorten werden wegen ihrer kompakten Wuchsform oder ihrer bunt gefärbten Blätter kultiviert, die dem Garten Farbe und Struktur verleihen.
Das Pfaffenhütchen ist eine faszinierende und vielseitige Pflanzengattung, die sowohl botanisch als auch gartenbaulich von großem Interesse ist. Ihre auffälligen Früchte und die Fähigkeit, Farbe in den Garten zu bringen, machen sie zu einer beliebten Wahl für Pflanzenliebhaber, während ihr giftiger Charakter ein Bewusstsein für Sicherheit erfordert.
4. Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
Der Kirschlorbeer ist ein immergrüner Strauch, der besonders als Sichtschutz geschätzt wird. Seine dunkelgrünen, glänzenden Blätter bieten ganzjährig einen dichten Sichtschutz.
Wuchs: Kann bis zu 40 cm pro Jahr wachsen und erreicht Höhen von bis zu 5 Metern, je nach Sorte.
Standort: Bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte, ist aber sehr anpassungsfähig. Ideal ist ein feuchter, humusreicher Boden.
Pflege: Um eine dichte Hecke zu fördern, sollte der Kirschlorbeer regelmäßig geschnitten werden. Er ist sehr schnittverträglich und erholt sich schnell von einem Rückschnitt.
Verwendung: Ideal für Hecken, aber auch als Solitärpflanze einsetzbar.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ist eine ausgezeichnete Wahl für Gärtner, die einen robusten, immergrünen Sichtschutz in ihrem Garten etablieren möchten. Dieser beliebte Strauch kann unter idealen Wachstumsbedingungen beeindruckend schnell wachsen, mit einer potenziellen Wachstumsrate von bis zu 40 cm pro Jahr. Diese hohe Wachstumsgeschwindigkeit ermöglicht es, relativ schnell eine dichte Hecke oder einen Sichtschutz zu schaffen, der effektiv neugierige Blicke abhält und gleichzeitig eine ästhetisch ansprechende grüne Wand bildet.
Einer der größten Vorteile des Kirschlorbeers ist seine immergrüne Natur, die das ganze Jahr über eine konstante, lebendige Grünfläche bietet. Dies ist besonders vorteilhaft für Gartenbesitzer, die Wert auf Privatsphäre und einen ununterbrochenen natürlichen Sichtschutz legen, ohne sich um das jahreszeitliche Abwerfen der Blätter sorgen zu müssen.
Die Pflanze bevorzugt einen Standort mit gut durchlässigem Boden und einer Mischung aus Sonne und Schatten, wobei sie direkte Nachmittagssonne möglicherweise schlecht verträgt. Es ist wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne dass es zu Staunässe kommt, da dies die Wurzeln schädigen und das Wachstum beeinträchtigen kann. Eine regelmäßige Düngung im Frühjahr kann dazu beitragen, das schnelle Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen zu unterstützen.
Beim Pflanzen von Kirschlorbeer als Hecke ist es ratsam, einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen zu lassen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und das Risiko von Pilzkrankheiten zu minimieren. Ein regelmäßiger Schnitt, vorzugsweise nach der Hauptwachstumsphase, hilft dabei, die gewünschte Form zu erhalten und fördert gleichzeitig eine dichtere Verzweigung, was zu einer volleren Hecke führt.
Insgesamt ist der Kirschlorbeer eine attraktive, pflegeleichte Option für jeden, der eine schnelle und effektive Lösung für mehr Privatsphäre im Garten sucht. Seine Robustheit, Schnellwüchsigkeit und das immergrüne Laub machen ihn zu einem Favoriten unter den Heckenpflanzen.
5. Schnellwachsender Bambus
Bambus ist eine vielseitige Pflanze, bekannt für ihr schnelles Wachstum. Diese Eigenschaft macht sie zu einem beliebten Material in der Bau- und Möbelindustrie sowie zu einer attraktiven Option für die Gartengestaltung.
Wuchs: Einige Arten können in 24 Stunden bis zu 90 cm wachsen, mit einer maximalen Höhe von 30 Metern oder mehr, abhängig von der Art.
Standort: Bambus ist extrem anpassungsfähig, bevorzugt jedoch sonnige bis halbschattige Standorte. Er gedeiht in gut durchlässigen Böden und kann in verschiedenen Klimazonen überleben.
Pflege: Bambus ist anspruchslos. Um ein kontrolliertes Wachstum zu gewährleisten, ist es wichtig, regelmäßig Rhizome zu beschneiden, besonders bei invasiven Arten. Eine gelegentliche Düngung fördert die Gesundheit der Pflanze.
Verwendung: Bambus dient nicht nur als dekoratives Element in Gärten, sondern auch als natürlicher Sichtschutz. Darüber hinaus wird er in der Produktion von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und sogar als Baumaterial verwendet, was seine Vielseitigkeit unterstreicht.
Schnellwachsender Bambus fasziniert Gärtner weltweit durch sein beeindruckendes Wachstum und die Fähigkeit, innerhalb einer einzigen Saison um mehr als einen Meter in die Höhe zu schnellen. Diese bemerkenswerte Pflanze kann deinem Garten einen Hauch von Exotik und ein Gefühl von fernöstlicher Ruhe verleihen. Bambus, mit seiner vielfältigen Palette an Arten, bietet nicht nur eine beeindruckende visuelle Ästhetik, sondern kann auch als natürlicher Sichtschutz dienen und somit Privatsphäre in deinem Außenbereich schaffen.
Beim Anbau von schnellwachsendem Bambus ist es allerdings von großer Bedeutung, einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um seine Ausbreitung kontrollieren zu können. Bambus ist für seine invasive Natur bekannt und kann, wenn er nicht richtig gemanagt wird, schnell über den vorgesehenen Bereich hinauswachsen und benachbarte Pflanzungen verdrängen. Hier sind einige Tipps, wie du den Bambus in deinem Garten erfolgreich anbauen und gleichzeitig seine Ausbreitung im Zaum halten kannst:
Nicht alle Bambusarten wachsen gleich schnell oder invasiv. Einige Arten, wie der Fargesia murielae, sind horstbildend und breiten sich weniger aggressiv aus. Informiere dich vor der Auswahl über die Wachstumseigenschaften der verschiedenen Bambusarten.
Eine effektive Methode, die Ausbreitung von Bambus zu begrenzen, besteht darin, ihn in großen Pflanzgefäßen oder durch die Verwendung von Wurzelsperren zu pflanzen. Diese Barriere muss tief genug in den Boden eingelassen werden, da Bambuswurzeln dazu neigen, sich unterhalb der Oberfläche auszubreiten.
Durch das regelmäßige Beschneiden der überirdischen Halme und das Ausgraben unerwünschter Ausläufer kannst du die Kontrolle über den Bambus behalten und seine Ausbreitung effektiv managen.
Bedenke die Platzierung deines Bambus sorgfältig. Pflanze ihn nicht zu nah an Gebäudegrundstücken oder in der Nähe von empfindlichen natürlichen Habitaten, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden.In einigen Gebieten gibt es spezifische Vorschriften oder Empfehlungen zum Anbau von Bambus. Es ist ratsam, sich vorab zu informieren und entsprechend zu handeln.
Mit der richtigen Planung und Pflege kann schnellwachsender Bambus eine wunderbare Ergänzung für deinen Garten sein, die nicht nur für ein exotisches Flair sorgt, sondern auch eine schnelle Lösung für Sichtschutz und Schattierung bietet. Durch vorausschauende Maßnahmen kannst du die Vorteile dieser einzigartigen Pflanze genießen, ohne dass sie zur Last wird.
Pflegetipps für schnell wachsende Sträucher
Standort: Wähle einen Standort, der den Bedürfnissen der jeweiligen Strauchart entspricht. Die meisten bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze.
Boden: Achte auf einen gut durchlässigen Boden. Verbesserungen mit Kompost oder anderer organischer Materie können das Wachstum fördern.
Wasser: Gerade in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, damit die Sträucher gut anwachsen.
Schnitt: Viele schnell wachsende Sträucher profitieren von einem regelmäßigen Schnitt, um eine schöne Form zu behalten und die Blütenbildung zu fördern.
Schnell wachsende Sträucher sind eine fantastische Möglichkeit, deinen Garten in kürzester Zeit zu transformieren. Sie bieten Privatsphäre, fördern die Biodiversität und verschönern dein grünes Reich mit Blüten und Blättern. Mit der richtigen Pflege wirst du viele Jahre Freude an deinen grünen Giganten haben. Starte jetzt und verleihe deinem Garten neuen Schwung!
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