Schupfnudeln selber machen

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Schupfnudeln selber zu machen?

Dieses traditionelle Gericht ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Handwerkskunst unserer Vorfahren wieder aufleben zu lassen.

In diesem Artikel führen wir Sie Schritt für Schritt durch die Zubereitung eigener Schupfnudeln und geben Ihnen wertvolle Tipps, damit Ihnen dieses köstliche Gericht garantiert gelingt.

Schupfnudeln selber machen: Ein Genuss aus der TraditionArt Küche

Schupfnudeln, auch Fingernudeln oder Bubespitzle genannt, sind eine traditionelle deutsche Spezialität.

Diese länglichen, handgerollten Nudeln bestehen aus einem einfachen Kartoffelteig und sind in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet.

Das Schöne an Schupfnudeln ist ihre Vielseitigkeit: Sie lassen sich sowohl herzhaft als auch süß zubereiten und passen hervorragend zu einer Vielzahl von Beilagen und Saucen.

Zutaten für selbstgemachte Schupfnudeln

Bevor wir in die Details der Zubereitung eintauchen, werfen wir einen Blick auf die Zutatenliste. Für etwa vier Portionen Schupfnudeln benötigen Sie:

• 1 kg mehligkochende Kartoffeln

• 200 g Mehl

• 2 Eigelb

• 50 g Butter

• Salz

• Muskatnuss (nach Geschmack)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Schupfnudeln selber machen

1. Kartoffeln vorbereiten

Beginnen Sie damit, die Kartoffeln zu schälen und in gesalzenem Wasser weich zu kochen. Dies dauert etwa 20 bis 25 Minuten. Sobald die Kartoffeln gar sind, gießen Sie das Wasser ab und lassen die Kartoffeln etwas ausdampfen, damit sie möglichst trocken sind.

Tipp: Verwenden Sie mehligkochende Kartoffeln, da diese weniger Wasser enthalten und der Teig somit besser gelingt.

2. Kartoffeln stampfen und Teig herstellen

Pürieren Sie die noch warmen Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer oder einer Kartoffelpresse, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Fügen Sie die Butter hinzu und lassen Sie sie schmelzen. Anschließend geben Sie das Mehl und die Eigelbe zu den Kartoffeln und würzen den Teig mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss. Kneten Sie alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig.

3. Schupfnudeln formen

Jetzt beginnt der kreative Teil: Teilen Sie den Teig in kleine Portionen und rollen Sie jede Portion auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu etwa fingerdicken, länglichen Nudeln. Die Enden sollten spitz zulaufen, daher auch der Name “Schupfnudeln” (von schupfen, schweizerdeutsch für schieben oder rollen).

4. Schupfnudeln kochen

Bringen Sie einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen. Geben Sie die geformten Schupfnudeln portionsweise in das kochende Wasser. Sobald die Schupfnudeln an die Oberfläche steigen, lassen Sie sie noch etwa eine Minute weiterkochen und heben sie dann mit einem Schaumlöffel heraus. Lassen Sie die Schupfnudeln abtropfen und auf einem Küchentuch etwas auskühlen.

5. Schupfnudeln anbraten

Erhitzen Sie etwas Butter in einer großen Pfanne und braten Sie die Schupfnudeln darin goldbraun an. Dies verleiht ihnen eine knusprige Oberfläche und einen herrlichen Geschmack.

Variationen und Serviervorschläge

Herzhaft: Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck

Ein klassisches Rezept ist die Kombination von Schupfnudeln mit Sauerkraut und Speck. Braten Sie dazu gewürfelten Speck in der Pfanne an, fügen Sie Sauerkraut hinzu und lassen Sie es kurz weiterbraten. Geben Sie die gebratenen Schupfnudeln dazu und servieren Sie das Gericht heiß.

Süß: Schupfnudeln mit Zimt und Zucker

Für eine süße Variante bestreuen Sie die frisch gebratenen Schupfnudeln mit einer Mischung aus Zimt und Zucker. Ein Klecks Apfelmus oder Vanillesauce dazu macht dieses Gericht zu einem unwiderstehlichen Dessert.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Schupfnudeln

1. Kann ich Schupfnudeln auf Vorrat zubereiten?

Ja! Sie können die geformten, aber noch nicht gekochten Schupfnudeln auf einem Backblech einfrieren und später kochen. Auch gekochte und gebratene Schupfnudeln lassen sich gut einfrieren und wieder aufwärmen.

2. Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?

Mehligkochende Kartoffeln sind ideal für Schupfnudeln, da sie weniger Wasser enthalten und somit der Teig besser gelingt.

3. Kann ich den Teig im Voraus vorbereiten?

Der Teig sollte möglichst frisch zubereitet werden, da er sonst an Konsistenz verliert. Sie können jedoch die Kartoffeln vorab kochen und pürieren und den Teig dann rasch zusammenkneten.

Schupfnudeln selber machen lohnt sich!

Schupfnudeln selber zu machen, ist eine wunderbare Möglichkeit, ein Stück kulinarische Tradition in die eigene Küche zu bringen. Es ist einfacher, als es vielleicht zunächst scheint, und das Ergebnis ist umso befriedigender. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Geschick können Sie ein köstliches Gericht zaubern, das sowohl als Hauptspeise als auch als süße Leckerei begeistert.

Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt und den Aromen der selbstgemachten Schupfnudeln verzaubern. Besuchen Sie uns regelmäßig auf TraditionArt Leben für weitere authentische Rezepte und wertvolle Tipps rund um das Thema Garten und Küche. Bleiben Sie auf dem Laufenden und entdecken Sie, wie man mit traditionellen Techniken und frischen Zutaten unvergessliche Gerichte zubereitet.

Möchten Sie mehr solcher faszinierenden Rezepte und Gartenideen? Abonnieren Sie jetzt unser Magazin und werden Sie Teil der TraditionArt-Community! Profitieren Sie von exklusiven Inhalten, inspirierenden Ideen und praktischen Anleitungen, die Ihr Leben bereichern und Ihnen stets neue Genussmomente bescheren.